Die Website "Geschlechtersensible Pädagogik" ist das Portal zu Geschlechterfragen für Fachkräfte aus der sozialen und pädagogischen Arbeit.
Hier werden Themen der Geschlechterpädagogik anhand konkreter Beispiele methodisch-didaktisch aufgearbeitet.
Der Internetauftritt wurde nun neu gestaltet und macht viele wichtige Informationen für die Fachwelt noch leichter zugänglich.
Fachkräfte unterstützen
Die Website soll Fachkräften Orientierung bieten und bei ihrer Schulung unterstützen. Sie zeigt unter anderem Möglichkeiten auf, wie Fachkräfte mit den umfangreichen Materialien arbeiten können, die Jugendliche und junge Erwachsene aller Geschlechter im Rahmen des Jugendprojekts "MeinTestgelände" erstellt haben. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, von den Erfahrungen mit geschlechterpädagogischen Methoden zu profitieren, die in diesem Jugendprojekt entwickelt wurden.
Genderkompetenz fördern und weiterentwickeln
"MeinTestgelände" ist ein gemeinsames Projekt der BAG Bundesarbeitsgemeinschaft Jungen*arbeit und der BAG Mädchen*politik. Jugendliche können sich online einzeln oder in Gruppen zu den Themen Gender, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Partizipation oder Vielfalt äußern. Zum Konzept gehört, dass die Themen und Ausdrucksformen der Texte, Videos, Songs und Bilder völlig frei sind, solange niemand verletzt oder beleidigt wird. So ist mit Unterstützung der beiden Bundesarbeitsgemeinschaften ein Online-Magazin entstanden, das umfassend darüber informiert, was junge Menschen zum Thema Gender bewegt - ausschließlich aus ihrer eigenen Perspektive.
Das Gendermagazin zeigt als herausragendes Modell, wie sich Jugendliche in ihren vielfältigen Orientierungen offen und zugleich pädagogisch begleitet zu Genderaspekten äußern und in unterschiedlichen Formaten journalistisch aktiv werden können. Das Bundesjugendministerium fördert Initiativen wie "MeinTestgelände", um insbesondere Jugendliche zu befähigen, relevante Genderaspekte zu erkennen, zu hinterfragen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Im Sinne einer gleichstellungsorientierten Förderung sollen so Geschlechterstereotype abgebaut und vielfältige Lebensentwürfe ermöglicht werden.